Der moderne Helikopterlandeplatz des neuen Spitals Limmattal stand der Flugrettungsorganisation AAA während der ersten Phase der Coronavirus-Pandemie situativ als Standort für Einsätze rund um Covid-19-Patienten zur Verfügung. «Die raschen Reaktionszeiten ab dem Landeplatz leisteten dabei einen wesentlichen Beitrag an die optimale Versorgung der betroffenen Personen», schreibt die AAA.

Zusammenarbeit wird weiter ausgebaut

Die in dieser Periode gemachten positiven Erfahrungen aus der Zusammenarbeit des bodengestützten Rettungsdienstes des Spitals und AAA sollen nun nachhaltig zu einer weiteren Verbesserung der Versorgungsqualität in der Region und einer einwandfreien, professionellen Rettung von Patienten führen. Die Kooperation sieht vor, dass sowohl auf Ebene der Rettungssanitäter als auch der Notärzte eine Zusammenarbeit aufgebaut wird: Ausgewählte Sanitäter und Notärzte werden zukünftig im Rotationsmodus in der Flugrettung eingesetzt. Im Gegenzug kann der Notarzt der Flugrettung bei entsprechender Verfügbarkeit bei bodengestützten Rettungen zum Einsatz kommen.

«Die Zusammenarbeit resultiert in einer Verkürzung der Einsatzzeiten und einer Erhöhung der verfügbaren Kapazitäten», die die AAA. «In den vergangenen Wochen haben bereits 36 Einsätze des AAA-Helikopters in den umliegenden Gemeinden des Spitals Limmattal stattgefunden, die meisten betrafen Kinder.»

Lärmbelastung wird kleinstmöglich gehalten

Trotz der deutlich überwiegenden positiven Auswirkungen seien sich die Beteiligten der zusätzlichen Lärmbelastung für die unmittelbare Nachbarschaft bewusst und setzen alles daran, diese in einem kleinstmöglichen, erträglichen Mass zu halten. «So wird beispielsweise der Landeplatz an Wochenenden und Feiertagen nur zwischen 10 und 20 Uhr genutzt. Ausgenommen davon sind natürlich konkrete Rettungseinsätze, Leerflüge werden wann immer möglich vermieden», informiert die AAA.