«Aufgrund des unsicheren Marktumfeldes und der fehlenden Planungssicherheit war eine Prognose zur Verkehrsentwicklung Anfang Jahr nicht möglich. Die diversen Reiserestriktionen hinterliessen im ersten Halbjahr 2021 ihre Spuren bei den wichtigsten Erträgen aus dem Flugverkehr. Die Ertragseinbrüche konnten nur teilweise mit Einsparungen im Personaleinsatz kompensiert werden», schreibt die Flughafen Bern AG in einer Mitteilung.

Angebot dank hoher Nachfrage verlängert

Umso erfreulicher sei die Entwicklung seit Mitte Jahr. Die Charterdestinationen Kreta und Palma de Mallorca, welche von Helvetic Airways angeflogen wurden, sowie die Insel Elba, welche von Belpmoos Reisen und Swiss Flight Services angeboten wurde, erfreuten sich gemäss der Flughafen Bern AG einer sehr hohen Nachfrage. Die durchschnittliche Auslastung der Charterflüge betrug nahezu 90%. Während den Ferienwochen waren die Flüge regelmässig zu 100% ausgelastet.

Seit dem 1. Juli 2021 bedienen die Kooperationspartner Lübeck Air und flyBAIR die Strecke Bern-Lübeck zwei Mal pro Woche. Aufgrund der guten Nachfrage wurde der Flugplan bis Sonntag, 12. Dezember 2021 verlängert. Lübeck ist mit seinen Weihnachtsmärkten auch in der kalten Jahreszeit eine lohnende Destination – auch die Nähe zu Hamburg, Kiel, Rostock, Schwerin und Wismar macht diese Flugdestination für Berner Fluggäste attraktiv.

«Fliegen ab Bern entspricht Bedürfnis der Bevölkerung»

«Aufgrund der hohen Nachfrage nach Flugreisen ab Bern selbst in Corona-Zeiten sind wir überzeugt, dass Fliegen ab Bern einem echten Bedürfnis der Bevölkerung entspricht», sagt Urs Ryf, Geschäftsführer der Flughafen Bern AG. Aus diesem Grund setze die Flughafen Bern AG, gemeinsam mit flyBAIR, den Reiseveranstaltern und den Airlines alles daran, im Jahr 2022 ein attraktives Reiseangebot mit mehr Destinationen ab Bern anzubieten.