Das Programm zur Förderung von nachhaltigem Flugkraftstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) umfasst die Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen in diesem Bereich unter Koordination von ANA. Gemeinsames Ziel sei es, den CO2-Fussabdruck der Branche zu minimieren und bei ANA sowohl die Richtlinien zur nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen einzuhalten als auch die im April 2021 definierten eigenen Umweltverpflichtungen der ANA Gruppe, teilt die Airline mit.

Erster SAF-Frachtflug

Die «SAF Flight Initiative» baut auf der bisherigen Arbeit der Fluggesellschaft auf diesem Sektor auf und zielt darauf, mit führenden Unternehmen aus den relevanten Branchen zusammenzuarbeiten und deren Produkte und Initiativen in Richtung Emissionsreduzierung in die Wertschöpfungskette zu integrieren. Konkret bedeutet dies, die Ausweitung von Produktion und Verwendung des SAF zu unterstützen.

Dafür haben die Unternehmen Nippon Express, Kintetsu World Express und Yusen Logistics bereits angekündigt, dass sie sich an der «SAF Flight Initiative» beteiligen werden. Für ANA ein Signal dafür, dass die SAF-Technologie attraktiv für die Luftfahrtindustrie ist. Der japanische Marktführer führte daher am 29. September 2021 einen SAF-gestützten Frachtflug mit diesen drei grossen Logistik- und Frachtunternehmen durch. Dies war der erste Flug unter Verwendung von SAF, den eine japanische Fluggesellschaft mit Partnern durchführte.

«Schutz der Umwelt erfordert Aufbau breiter Koalitionen»

«ANA ist seit langem führend bei der Förderung von Nachhaltigkeit in der Luftfahrtindustrie, und diese Treibstoffinitiative ist ein weiterer Beweis für unseren Willen zur Erfüllung gesellschaftlicher Anforderungen zur Reduktion von CO2. Da SAF eine wichtige Rolle bei der Reduzierung der Kohlenstoffemissionen spielt, werden wir weiterhin die Einführung nach Kräften unterstützen und fördern», erklärte Yuji Hirako, President & Chief Executive Officer von ANA. Der Luftfahrt-Manager weiter: «Wir bei ANA sind uns bewusst, dass der Schutz unserer Umwelt den Aufbau breiter Koalitionen erfordert, die sich gemeinsam für ein gemeinsames Ziel engagieren. Auch wir werden weiterhin mit Partnern zusammenarbeiten, um den CO2-Fussabdruck im Einklang mit unseren eigenen ehrgeizigen Zielen zu reduzieren.»