Boom Supersonic will das schnellste Verkehrsflugzeug bauen. Der Antrieb dafür zu entwickeln, stellt eine Herausforderung dar. Erst im September haben Boom und der Triebwerkshersteller Rolls-Royce das Ende ihrer Zusammenarbeit bekanntgegeben. Nun hat Boom klare Vorstellungen, wie der der zukünftige Antrieb von Overture heissen soll: Symphony wird für den Überschalljet Overture entwickelt und optimiert. Bei der Entwicklung will Boom mit drei Unternehmen der Branche zusammenarbeiten: Florida Turbine Technologies (FTT) für die Triebwerkskonstruktion, GE Additive für die Beratung bei der Entwicklung der Additivtechnologie und StandardAero für die Wartung.

«Die Entwicklung eines Überschalltriebwerks speziell für Overture bietet bei weitem das beste Angebot für unsere Kunden», sagte Blake Scholl, Gründer und CEO von Boom Supersonic. «Durch das Symphony-Programm können wir unseren Kunden ein wirtschaftlich und ökologisch nachhaltiges Überschallflugzeug anbieten – eine Kombination, die mit den derzeitigen Beschränkungen von Triebwerken und Industrienormen nicht möglich ist.»

Massgeschneidert und kohlenstofffrei

Symphony wird ein massgeschneidertes Design sein, das bewährte Technologien und Materialien nutzt, um eine optimale Überschallleistung und Effizienz zu erreichen. Das neue Antriebssystem von Overture wird kohlenstofffrei arbeiten und die Lärmgrenzwerte einhalten. Im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen will Symphony voraussichtlich eine um 25 % längere Flugzeit und deutlich niedrigere Triebwerkswartungskosten ermöglichen.