Interessierte erhielten am Morgen die Chance, ein aussergewöhnliches Line-up an legendären Flugzeugen ganz aus der Nähe zu betrachten. Die meisten ikonischen Maschinen wie die AD-4N Skyraider, die F4U Corsair, die P-40N Warhawk, die P-51 Mustang «Miss Ava», eine Spitfire, zwei Yakowlew Yak-3UA, die PBY-5A Catalina, die OV-10 Bronco aus Montélimar, eine Douglas DC-3 und sogar eine Junkers Ju 52/3m aus dem Static Display setzten Emotionen frei. Auch die Nachbildung der Blériot XI, dem Flugzeug, das als erstes den Ärmelkanal überflog, und weitere Oldtimer-Replicas begeisterten die Zuschauer. Seitens der Marine standen fünf relativ selten zu sehende Flugzeuge im Einsatz: eine Bréguet Br.1050 Alizé, das weltweit einzig fliegende Modell dieses Typs, die imposante Atlantik 2 für die maritimen Patrouillen, das «fliegende Auge» Hawkeye E-2C, der historische Trainingsjet MS 760 Paris und die mythische Fouga Magister. Besondere Aufmerksamkeit erhaschte Jean-Brice Millet mit seiner Rafale-Solo-Demo, einmal mehr Christian Moullec mit seinen fliegenden Gänsen, Wingwalkerin Danielle und die Royal Jordanian Falcons mit ihren sechs Extra 330LX.

Sieg des Konjuktivs

Genau so hätte es sein können. Doch auch dieses Jahr musste die Airshow infolge des übermässigen Regens am Sonntag mehr oder weniger abgesagt werden. In den Zeitabschnitten, in denen es etwas weniger regnete, liessen sich einige Piloten zu Vorbeiflügen motivieren. Die von unserem Korrespondenten eingefangenen Impressionen lassen erahnen, wie toll die Airshow geworden wäre.