Eigentlich hätte die diesjährige OldtimAIR bereits am 11. Juli stattfinden sollen, musste aber wegen der unsicheren Wetterlage auf den 25. Juli verschoben werden. Und auch wenn es keine Flugshow ist – erlaubt sind nur Vorbeiflüge – ist der Anlass besonders für die Fotografen attraktiv. Die Gelegenheit, Flugzeuge quasi air-to-air zu fotografieren, bietet sich ihnen nämlich selten. An der Flugparade am Stanserhorn ist dies möglich, weil die historischen Maschinen, je nach Standort der Zuschauer und Fotografen, auf Augenhöhe oder tiefer vorbeifliegen.

14 Flugzeuge in anderthalb Stunden,

Punkt 14 Uhr machte die De Havilland D.H. 60 G Gipsy Moth den Anfang der rund anderthalb Stunden dauernden Parade mit 14 Flugzeugen. Kaum hatten sich die rund 1000 Zuschauer damit abgefunden, dass die heimwärts fliegende DC-3 der krönende Abschluss der Veranstaltung gewesen war, tauchte eine weitere silberne Maschine am Horizont auf, die Lockheed P-38 «Ligthning». Doch es wäre vermessen zu sagen, dass der «Gabelschwanzteufel», wie das Flugzeug mit dem Doppelleitwerk auch genannt wird, den anderen Flugzeugen die Show gestohlen hat. Weil niemand davon gewusst hatte, war es ein einfach ein überraschendes und fulminantes Schlussbouquet der diesjährigen Flugparade. Die begeisterten Zuschauer quittierten es mit einem kräftigen Applaus!