Der Bundesrat hat die Federführung für die Eignersteuerung der RUAG International Holding AG per 1. Juli 2025 an das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) übertragen. Er hat das VBS beauftragt, die Arbeiten unter der Stossrichtung eines breiten sicherheitspolitischen Interesses des Bundes an Beyond Gravity mit hoher Priorität weiterzuführen, die strategischen Ziele zu überarbeiten und eine Gesetzesgrundlage für die Beteiligung am Unternehmen zu schaffen.
Begleitgruppe eingesetzt
Nach dem Entscheid des Parlaments, dass der Bund die Kontrolle über Beyond Gravity behalten soll, plant das VBS, bis Ende 2025 die Optionen für die zukünftige Strategie von Beyond Gravity zu erarbeiten und die Eckwerte der Strategie festzulegen. Dazu setzt das VBS eine Begleitgruppe ein, bestehend aus verwaltungsinternen und -externen Expertinnen und Experten. In der Begleitgruppe nehmen Einsitz Prof. Dr. Thomas Zurbuchen von der ETH Zürich, Rüstungschef Urs Loher, Jürg Rötheli, Verwaltungsratspräsident der RUAG MRO, sowie weitere Expertinnen und Experten der EFV und des WBF. Marc Siegenthaler, stellvertretender Generalsekretär des VBS, leitet die Begleitgruppe.
Anpassung der strategischen Ziele für die RUAG International
Das VBS wird dem Bundesrat auf der Basis der Arbeiten der Begleitgruppe voraussichtlich im ersten Halbjahr 2026 die Anpassung der strategischen Ziele für die RUAG International Holding AG für die Jahre 2024 bis 2027 vorlegen. Darauf aufbauend wird eine Gesetzesgrundlage für die Beteiligung am Unternehmen geschaffen. Die Vernehmlassung hierzu wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2027 eröffnet.