Einen Tiefdecker mit offenem Cockpit des Typs «Junior» von Junkers gab es vor 90 Jahren schon einmal. Anders als die weltberühmte Ju 52 «Tante Ju» war der Zweisitzer in den 1930er-Jahren aber kein Erfolg. Nur 69 Exemplare des einmotorigen Tiefdeckers wurden im ostdeutschen Dessau gebaut; mindestens einer kam auch in die Schweiz. Erhofft hatte man sich eine Produktion mit vierstelliger Stückzahl. Aber damals beutelten die Folgen der Weltwirtschaftskrise von 1929 viele Nationen.

Serienproduktion durch Schweizer Unternehmen

Ende Mai wurde nun der erste neue Junior als modernes Ultraleichtflugzeug am Rande des Schwarzwalds präsentiert. Es ist das jüngste Projekt der Junkers Flugzeugwerke AG. Das 2018 gegründete Schweizer Unternehmen produziert bereits einen Nachbau der historischen Junkers F13 in Kleinserie. Dieser Tiefdecker von 1919 gilt als erstes serienmässiges Passagierflugzeug aus Metall. Es war ein weltweiter Erfolg für das einst von Hugo Junkers gegründete Unternehmen.

Künftigen Besitzern erlaubt der Junior dafür vermutlich eine nostalgische Zeitreise. Gesteuert wird er nämlich vom hinteren Cockpit aus; wie beim Original vor 90 Jahren sitzt der Passagier vor seinem Piloten.

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