Im Rahmen von «Cold Response» trainieren seit dem 14. März über 30'000 Soldaten aus 27 Ländern in Norwegen. Die Nato betont, die Übung sei seit langem geplant und sei vor mehr als acht Monaten angekündigt worden. Sie stehe in keinem Zusammenhang mit dem unprovozierten und ungerechtfertigten Einmarsch Russlands in die Ukraine, auf den die NATO mit präventiven, verhältnismässigen und nicht eskalierenden Massnahmen reagiere. Die Übung wird voraussichtlich am 1. April abgeschlossen.

Verstärkung für Norwegen

Ein Hauptziel von «Cold Response» bestand darin, die NATO-Reaktionskräfte für die Verstärkung Norwegens und die Unterstützung der norwegischen Streitkräfte auszubilden und die beiden Streitkräfte so zu integrieren, dass sie kongruent auf das gleiche Ziel hinarbeiten, nämlich die Verteidigung des Bündnisgebiets.

Von Angriff, über Aufklärung bis Unterstützung

Bei den Übungen kamen die Luftstreitkräfte des Bündnisses mit Land- und Seestreitkräften zusammen, um eine echte bereichsübergreifende Reaktion auf Operationen in einem komplexen und überlasteten Umfeld zu ermöglichen. Die Flugzeuge des Bündnisses flogen täglich Einsätze mit Beiträgen von alliierten und Partner-Luftstreitkräften, darunter die USA, das Vereinigte Königreich, Schweden, Frankreich, die Niederlande, Deutschland und Norwegen, bestehend aus Kampfflugzeugen, Bombern und wichtigen Unterstützungsflugzeugen wie Luftbetankungsflugzeugen, Transport-, Nachrichten-, Überwachungs- und Aufklärungsflugzeugen.

Alex van Noye und Joris van Boven hatten die Möglichkeit die Übung im Rahmen eines Pressefluges zu besuchen. Impressionen und ein Interview mit dem Captain des A330 MRTT finden Sie in der Galerie.